Vernetzung und Harmonisierung von Infrastrukturen in der medizinischen Verbundforschung findet ganz praktisch statt. Die Konsortialführer Prof. Dr. Markus Löffler (SMITH) und Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch (MIRACUM), sowie Vertreter der Treuhandstelle der Universitätsmedizin Greifswald (THS Greifswald) haben in einem LoI ihren Willen zur gemeinsamen Bearbeitung von Datenschutz-Themen bekräftigt. Der MIRACUM-Standort Greifswald wird dazu Software-Werkzeuge als Arbeitsergebnisse für SMITH zur Nachnutzung bereitstellen und SMITH bei deren praktischen Einsatz unterstützen.
Im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) sind die Wahrung des Datenschutzes und der damit verbundenen Themen wie Record Linkage, Pseudonymisierung und Consent Management von zentraler Bedeutung. Das SMITH-Konsortium sieht in seiner Referenzarchitektur eines Datenintegrationszentrums entsprechende Komponenten vor.
In der MII stellt die THS Greifswald als MIRACUM-Partner bereits unterschiedliche Werkzeuge für den Aufbau von Treuhandstellen-Lösungen als Bausteine der MIRACOLIX-Toolbox zur Verfügung.
Die Software-Werkzeuge gPAS® und gICS® passen gut zur Referenzarchitektur in SMITH und erfüllen die technischen Anforderungen des Konsortiums. Die Werkzeuge gPAS® und gICS® werden daher für die Komponenten Pseudonymisierung und Einwilligungsmanagement der Referenzarchitektur der SMITH-Datenintegrationszentren zum Einsatz kommen. Im Rahmen des vom Greifswalder Partner ausgerichteten THS-Community-Dialoges besteht ein gemeinsamer Austausch zu den Software-Werkzeugen mit dem Ziel, den breiten Einsatz dieser Werkzeuge in der MII und weiteren Projekten, z.B. NUM CODEX, voranzutreiben.