Im Rahmen des TMF-Jahreskongresses trägt die Universitätsmedizin Greifswald am 19. März 2019 ab 14 Uhr gemeinsam mit weiteren Partnern im Rahmen des DFG-Förderprojektes RADAR zum Thema „Versorgungsforschung mit ambulanten Routinedaten“ vor. Referenten sind Dr. med. Johannes Hauswaldt (Universitätsmedizin Göttingen), Dr. Johannes Drepper (TMF) und Thomas Bahls (Universitätsmedizin Greifswald). Die Treuhandstelle der Universitätsmedizin Greifswald ist ein Lösungs-Baustein des Projektes.
Im Tutorial gehen wir insbesondere auf die Voraussetzungen sowie Vor- und Nachteile der direkten Extraktion von Versorgungsdaten aus den lokalen Arztpraxisinformationssystemen (AIS) ein und berichten von langjährigen Erfahrungen bis zum laufenden RADAR Projekt (Routine Anonymized Data for Advanced Research). Des Weiteren werden die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen für Forschung mit Sekundärdaten aus der Arztpraxis dargestellt und mögliche Lösungsansätze, die auch die Besonderheit der ärztlichen Schweigepflicht berücksichtigen, aufgezeigt. Technische und organisatorische Anforderungen mit prototypischen Lösungen, die im RADAR Projekt erarbeitet wurden, bilden den letzten Teil des Tutorials. Hierbei gibt es drei Schwerpunkte: Abläufe in der ambulanten Praxis inkl. Datenexport im BDT-Format (Behandlungsdatentransfer), sicherer Datenaustausch zwischen Arztpraxis, Treuhandstelle und Forschungsdatenbank und praktische Erfahrungen aus dem laufenden RADAR-Projekt.
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