Große Forschungsverbünde, die Durchführung klinisch-epidemiologischer Studien, aber auch der Aufbau von Registern und Kohorten, erfordern eine datenschutzkonforme Datenverarbeitung. Gemäß Art. 32 Abs. 1a DSGVO unterstützt die Verwendung von Pseudonymen dabei, ein angemessenes Schutzniveau der Datenverarbeitung zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck wurde der gPAS® entwickelt. Dieser dient zur Generierung und Verwaltung von Pseudonymen. Das Domänenkonzept ermöglicht die strukturierte Verwaltung von Pseudonymen je Datenquelle, Anwendungskontext (Erhebung, Herausgabe) oder Standort. Dabei können die verwendeten Zeichen (Alphabet) und Algorithmen frei definiert werden. Die Verknüpfung von Domänen ermöglicht den Aufbau von Hierarchien und die Generierung von Pseudonymen beliebiger Stufe (Pseudonymisieren von Pseudonymen). Die intuitive Web-Oberfläche unterstützt beim Erzeugen und Auflösen von Pseudonymen. Pseudonyme können im Bedarfsfall zeitlich begrenzt (temporär) oder faktisch anonymisiert werden, um den „Recht auf Vergessen werden“ betroffener Personen Rechnung zu tragen. Gleichzeitig unterstützt gPAS auch bei großen Datenmengen mittels Listenverarbeitung. Das Dashboard liefert einen Überblick über Zahlen zu erzeugten Pseudonymen und konfigurierten Domänen. Einen schnellen und einfachen Einstieg erhalten Anwendende mit dem bereitgestellten Handbuch, welches Schritt für Schritt durch die Funktionalitäten und erforderlichen Konfigurationen leitet.
Download
Sie haben Interesse an unserem gPAS? Sie können ihn herunterladen und mittels Docker installieren oder vorab in unserer Live Demo ausprobieren.
Dokumentation
Verbreitung
Die Darstellung zeigt produktive (blau) und geplante Vorhaben (hellblau), Dezember 2024